Die Verkehrsanbindung Heilbronns

Die Darstellung von 1643 mit dem 1513 / 1514 gebauten Kran am Neckar von eignet sich als Einstieg und Hinführung zum Thema: Zeitliche Einordnung, Bedeutung des Krans, Neckar als Transportweg, mögliche andere Transportwege, Vorteile und Nachteile ...

Der Text aus der Oberamtsbeschreibung von 1865 und die Skizze zur Verkehrsanbindung Heilbronns dienen dazu, die Lage Heilbronns am Neckar und im Schnittpunkt wichtiger Verkehrsachsen als entscheidende Voraussetzung für Handel und Industrie zu erarbeiten. Der Handel spielte insofern eine wichtige Rolle für die Industrialisierung Heilbronns, als durch die Kontinentalsperre und die abnehmende Bedeutung des Neckars als Handelsweg Heilbronner Handelshäuser wie die Firma Rauch ihre Tätigkeit auf die industrielle Produktion verlagerten

"Landstraßen hatten schon die Römer im Heilbronner Oberamtsbezirk angelegt, und schon seit mehr als 1000 Jahren durchkreuzen sich in Heilbronn fünf Haupthandelsstraßen des südwestlichen Deutschlands, denn aus Italien führte nicht nur eine Straße durch die Schweiz über Lindau und Ulm, sondern auch eine durch Tyrol über Augsburg nach Heilbronn, eine zweite aus Ungarn, Oesterreich, Bayern über Heidenheim, eine dritte aus Böhmen und Sachsen, über Nürnberg, Hall nach Heilbronn; und von da aus führte eine vierte, Königsstraße genannt, nach Speyer, eine fünfte über Wimpfen, Heidelberg, nach Frankfurt und an den Niederrhein."

Aus: Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Stuttgart 1865. Zitiert nach: www.stadtarchiv-heilbronn.de Online-Publikationen 7, S. 89