Theodor Wilhelm Landauer (1816-1894)
Theodor Wilhelm Landauer kam am 11. Juni 1816 in Heilbronn zur Welt. 1837 trat er als Bauassistent in den württembergischen Staatsdienst ein und brachte es bis zum Baudirektor. Theodor Landauer starb am 1. August 1894 in Stuttgart. Landauer baute fünf evangelisch Kirchen, z.B. in Rottenburg und Nagold, die dem neugotischen Stil verpflichtet sind, das Heilbronner Zellengefängnis (1868-1870) sowie in Stuttgart das neue Justizgebäude und die königliche öffentliche Bibliothek. Sein Werk ist den Bauten der anderen württembergischen Architekten des Historismus ebenbürtig. Landauer gehörte zu den Initiatoren des württembergischen Bauvereins (1842) und war Mitglied des „Konservatoriums der vaterländischen Kunst- und Alterthums-Denkmale“, das sich um den Erhalt der mittelalterliche Baukunst in Südwestdeutschland verdient machte.