Deutschhof
Der Deutschhof war ein ummauertes Territorium innerhalb der Stadt. Entstanden in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden von hier aus die Besitzungen der Deutschherren verwaltet.
Die Kirche im Deutschhof gilt manchen als älteste Kirche der Stadt. Die der Jungfrau Maria geweihte gotische Kirche wurde 1718–1721 barock umgebaut. Zur gleichen Zeit wechselte das Patrozinium zu St. Peter und Paul.
Der Deutschhof fiel 1803 an Württemberg und wurde in der Folgezeit durch den Staat als Gerichts- und Verwaltungsgebäude genutzt.
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs gehörte der Deutschhof zu den wenigen Gebäude-Ensembles, die beim Wiederaufbau wieder historische Gestalt annahmen.