Otto Rettenmaier

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Otto Rettenmaier, erfolgreicher Unternehmer, Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse und Ehrensenator der Universität Hohenheim, ermöglichte durch eine großzügige Spende den Umbau des Stadtarchivs Heilbronn zum Otto Rettenmaier Haus / Haus der Stadtgeschichte Heilbronn in den Jahren 2011/12.

28. Juli 1926
Geboren in Holzmühle bei Ellwangen/Jagst

1943
Abitur am humanistischen Gymnasium in Ellwangen/Jagst

1943
Wehrmacht, Einsatz an der Westfront

1945
Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft

1946-1950
Universität Stuttgart Studium der Betriebswissenschaft

1950
Eintritt in den elterlichen Betrieb, die Faserstoffwerke J. Rettenmaier & Söhne (JRS), Holzmühle bei Ellwangen/Jagst; Aufbau des Zweigwerks in Heilbronn

1951
Geschäftsführender Gesellschafter der J. Rettenmaier & Söhne. In den Folgejahren Gründung des Zweigwerks Kronsburg bei Kiel. Die Faserwerke J. Rettenmaier & Söhne sind heute Weltmarktführer in ihrer Branche und mit mehreren Zweigwerken international vertreten

1959
Heirat mit Lore Rettenmaier geb. Spieß

1959-1962
Geburt der Kinder Barbara, Susanne und Otto

1972
Kauf des Bordeaux-Weinguts La Tour Figeac, Grand Crue Classé, St. Émilion

1984
Ernennung zum Ehrensenator der Universität Hohenheim
Bau des ersten Obi-Bau- und Heimwerkermarktes in Heilbronn (2000 geschlossen)

1987
Verwaltungsrat-Mitglied des Universitätsbundes der Universität Hohenheim

1988
Erwerb der SCHEUERLE Fahrzeugfabrik GmbH in Pfedelbach bei Öhringen; Herstellung und Vertrieb weltweit von Schwerlastfahrzeugen für den Schwertransport auf öffentlichen Straßen, innerbetrieblich im Werk und im Offshore-Bereich

1994
Gründung der Immobilien-Projektentwicklungsgesellschaft RIPEG GmbH in Heilbronn

1995
Erwerb des Spezialisten für Schwerlasttransporte NICOLAS Industrie S.A.S. in Champs-sur-Yonne bei Auxerre, Frankreich
Gründung der Schwerlastsparte „TII Group“ (Transporter Industry International GmbH) und Eingliederung der Firmen SCHEUERLE und NICOLAS

1997/2000
Bau von zwei weiteren OBI-Großmärkten in Heilbronn

2004
Erwerb der Firma KAMAG Transporttechnik GmbH & Co. KG in Ulm; Eingliederung in die TII-Gruppe

2005
wird die TII India als asiatischer Standort in der Nähe von Neu-Delhi gegründet
Die TII-Gruppe ist heute Weltmarkt- und Technologieführer für Schwerlastfahrzeuge, mit denen u.a. die weltweit schwersten Lasten transportiert werden, wie z.B. komplette, bis zu 20.000 Tonnen schwere Industrieanlagen. Die Firmen SCHEUERLE, KAMAG und NICOLAS sind mit zahlreichen Einträgen im Guiness Buch der Rekorde vertreten
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse

2007
Verleihung des „ESTA AWARD 2007 – Personality of the Year 2007”
Die ESTA ist der europäische Dachverband der Schwerlast- und Kranunternehmer

2010
Gründung des Unternehmens OR Energy Verwaltungs GmbH; Bau von zwei Windparks

2011
Namensgebung „Otto Rettenmaier Haus“ für das Haus der Stadtgeschichte in Heilbronn

2012
Feierliche Einweihung „Otto Rettenmaier Haus - Haus der Stadtgeschichte“

2013
Verleihung der Bürgermedaille in Gold der Gemeinde Pfedelbach am 31. Januar 2013. Würdigung der hervorragenden Verdienste um die Gemeinde Pfedelbach und ihrer Einwohner aufgrund des unternehmerischen, kulturellen und sozialen Engagements von Otto Rettenmaier. Die Lortzingstraße und Sitz der Firma SCHEUERLE Fahrzeugfabrik GmbH in Pfedelbach wird im Jahr 2014 in „Otto-Rettenmaier-Straße“ umbenannt

2014
Verleihung der Universitätsmedaille in Gold der Universität Hohenheim für eine Spende von drei Millionen Euro für einen neuen Hörsaal; das Otto Rettenmaier Audimax wird Ende 2016 eingeweiht

2016
Grundsteinlegung für das Otto-Rettenmaier-Forschungslabor an der Hochschule Heilbronn
feierliche Eröffnung des Forschungslabors im März 2017

23. Juli 2020
Verstorben in Heilbronn